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Förderprogramm ‚Netzwerkinitiativen zur Weiterentwicklung der Leitregion Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg‘ erneut ausgeschrieben
Minister Peter Hauk MdL: „Die Bioökonomie leistet wichtige Beiträge zur Rohstoff- und Energiewende und sichert die Wettbewerbsfähigkeit in einer klimaneutralen Zukunft.“ Das Förderprogramm ‚Netzwerkinitiativen zur Weiterentwicklung der Leitregion Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg‘ wurde erneut ausgeschrieben.
„Baden-Württemberg hat sich eine Spitzenposition im Bereich der bio-basierten, kreislauforientierten Wirtschaft erarbeitet und gilt in diesem Zukunftsfeld als Leitregion in der EU. Um innovative Ansätze optimal zu nutzen, fördern wir die branchenübergreifende Zusammenarbeit und den Wissenstransfer zum Thema Bioökonomie. Das Ziel dieses Förderaufrufs ist die Unterstützung von themenspezifischen Netzwerkinitiativen, die einen Beitrag zur Implementierung und Weiterentwicklung der kreislauforientierten Bioökonomie in Baden-Württemberg leisten. Damit wird die Wissensverbreitung im Bereich der nachhaltigen Erzeugung und Nutzung von Ressourcen aus der regionalen Land- und Forstwirtschaft unterstützt“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am xx (xx. Juli).
In den drei Förderlinien des Förderaufrufs ‚Netzwerkinitiativen zur Weiterentwicklung der Leitregion Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg‘ werden Akteure dabei unterstützt, branchen- und sektorenübergreifende Zusammenarbeit zu initiieren und durchzuführen. Wesentliches Ziel ist es, vorhandenes Wissen für weitere Nutzergruppen verfügbar und anwendbar zu machen.
- In der Förderlinie ‚Fachinitiativen‘ können Konzepte, Handlungsempfehlungen bzw. Potentialstudien für die Implementierung bioökonomischer Wertschöpfungsnetze erarbeitet werden.
- In der Förderlinie ‚Clusterinitiativen‘ können Potentialstudien und Konzepte zum Aufbau neuer Netzwerke und Cluster erarbeitet werden, mit dem Ziel, eine langfristige, strukturierte Zusammenarbeit zu begründen.
- In der Förderlinie ‚Bildungs- und Informationsinitiativen‘ können Konzepte, Handlungsempfehlungen und Schulungsmaterialien für die Beratung, Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Bioökonomie bzw. einem ausgewählten Themenbereich der Bioökonomie erstellt werden.
Durch partizipative und dialogorientierte Formate sollen Hemmnisse und Verständnisschwierigkeiten identifiziert und Lösungsansätze entwickelt werden. Ein intensiver Austausch entlang der Wertschöpfungskette bis zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern soll dabei helfen, neue Ansätze bedarfs- und kundengerecht zu entwickeln.
Die Frist für die Einreichung von Projektvorschlägen als Projektskizze ist der 4. Oktober 2022.
„Aufgrund der erfolgreichen ersten Ausschreibung haben wir uns entschlossen, das Programm nochmals aufzulegen. Mit der Förderung von Netzwerken sowie Bildungs- und Kommunikationsansätzen stellen wir die konsequente Verwertung von Forschungsergebnissen und Innovationen sicher“, betonte Minister Hauk.