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"Nachhaltigkeits-Donut" als Vorbild für Tübingen?
Universität Tübingen verleiht Nachhaltigkeitspreise für Abschlussarbeiten – Kate Raworth stellt in der „Sustainibility Lecture“ ihr Konzept einer nachhaltigen „Donut-Ökonomie“ vor.
Von Postwachstum über neue Formen der Landwirtschaft bis hin zur Klimaneutralität – die Themen Nachhaltiger Entwicklung sind in aller Munde und haben in Tübingen und an der Universität einen wichtigen Stellenwert.
Am 30. November 2021 verleiht die Universität Tübingen die jährlichen Nachhaltigkeitspreise für Abschlussarbeiten, diesmal in einem hybriden Format: live in der Alten Aula und digital via Zoom. Kanzler Dr. Andreas Rothfuß überreicht für die Universität jeweils drei Preise für Bachelor- und Masterarbeiten, die sich in herausragender Weise mit Themen der Nachhaltigen Entwicklung auseinandersetzen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden auf der Veranstaltung bekanntgegeben und geben dem Publikum dort kurze Einblicke in ihre Arbeiten.
In der anschließenden Sustainability Lecture spricht in diesem Jahr Kate Raworth über ihr Konzept einer nachhaltigen „Donut-Ökonomie“. Die britische Wirtschaftswissenschaftlerin, die schon für die Vereinten Nationen und Oxfam tätig war, wird digital zugeschaltet. Wirtschaftliches Handeln muss planetare Grenzen respektieren und soziale Grundrechte sichern, so die Grundidee der Ökonomin. In ihrer Festrede “Thriving cities in the 21st century: can Tuebingen live within the Doughnut?” wird Raworth diskutieren, welche Orientierungsmöglichkeiten ihre Donut-Ökonomie für die Stadt Tübingen bietet.
Die öffentliche Veranstaltung findet am Dienstag, 30. November 2021 um 18.00 Uhr, in einem hybriden Format statt: live in der Alten Aula (2G, Voranmeldung an nachhaltig(at)uni-tuebingen.de) und digital via Zoom (ohne Voranmeldung; Link: https://zoom.us/j/98734840119). Die interessierte Öffentlichkeit sowie Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen unter www.uni-tuebingen.de/nachhaltig.
Mit der Vergabe der Nachhaltigkeitspreise für Abschlussarbeiten setzt die Universität Tübingen Anreize für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Themen Nachhaltiger Entwicklung. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einer Jury aus Mitgliedern des Beirats für Nachhaltige Entwicklung ausgewählt. „Seit mehr als zehn Jahren vergeben wir die Nachhaltigkeitspreise. Sie zeigen eindrücklich, auf welch hohem wissenschaftlichen Niveau Tübinger Studierende Themen Nachhaltiger Entwicklung beforschen und mit ihren Arbeiten innovative Anregungen für die Praxis geben. Dass wir in diesem Jahr die weltweit rezipierte Ökonomin Kate Raworth für die Sustainability Lecture gewinnen konnten, freut mich außerordentlich“, so der Juryvorsitzende Professor Thomas Potthast.