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Studierende entwickeln nachhaltigen Strickpullover aus einem Stück
Sieben Studierende aus dem sechsten Semester des Studiengangs Textil- und Bekleidungstechnologie der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben in Zusammenarbeit mit der Firma Mitwill einen Pullover für den Arbeitsalltag realisiert. Sie entwickelten das Kleidungsstück unter der Leitung von Helene Leibinger, Ellen Müller und Frank Gosolitsch. Das Besondere: Der Knitwear-Pullover (Strickware) kommt an einem einzigen Stück von der Strickmaschine.
Aus Gründen der Nachhaltigkeit setzten die Studierenden bei der Entwicklung auf Tencel-Garne, die aus Holzspan und Textilresten gewonnen werden und als umweltfreundliches Naturprodukt gelten. Die Faser ist besonders weich und atmungsaktiv, was den Tragekomfort der Pullover erhöht.
Für das Design der Pullover wurde Siebdruck genutzt, der verschiedene Zopfmuster imitieren soll. Als zusätzliche Gestaltungselemente wurden die Logos der Firma Mitwill und der Hochschule auf Olivenleder gelasert und aufgenäht. „Um die Qualität von Pullover und Design zu testen, führten die Studierenden außerdem verschiedene Textilprüfungen an der Hochschule durch“, erklärt Helene Leibinger.
Der Pullover wurde von den Studenten aber nicht nur in der Realität erstellt, sondern auch virtuell. Im 3D-Visualisierungsprogramm „VStitcher“ wurde er digital vernäht und mit den Logos und Druckmustern ausgestattet. So kann er auch virtuell ausgestellt und problemlos weiterentwickelt werden. „Das Ergebnis des Projekts ist ein moderner und nachhaltiger ,Knit&Wear-Pullover‘, der sich ideal für den Arbeitsalltag eignet“, sagt Helene Leibinger. Das Industrieprojekt zeige einmal mehr, wie wichtig die Kooperation zwischen der Hochschule und Unternehmen ist. „Nur durch Zusammenarbeit können innovative und nachhaltige Produkte entstehen, die nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch sinnvoll sind.“
Der Projektpartner zeigten sich denn auch begeistert, als die Studierenden ihre Ergebnisse in einer Abschlusspräsentation zeigten. „Die Studierenden haben mich alle 14 Tage auf den neuesten Stand gebracht“, sagte Saman Khodabandeh. „Doch nicht nur das hat mir sehr gut gefallen. Sie haben auch bei der Visualisierung eine starke Leistung gezeigt, was unter anderem die zahlreichen verschiedenen Logoentwürfe beweisen.“